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FREIE HÜFTEN

Naturgelenke leben länger!

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Das Hüftgelenk ist evolutionsgeschichtlicher Dreh- und Angelpunkt der Aufrichtung vom Vierbeiner zum Zweibeiner. Das geniale Kugelgelenk macht es möglich. Langfristig brauchen gesunde Hüftgelenke 3-D Bewegungsvielfalt: Erstens eine offene Leiste, das Hüftgelenk will Schritt für Schritt voll gestreckt werden. Zweitens sinkt das Becken auf der Standbeinseite leicht ab, damit die Pfanne den Kugelkopf gut überdacht. Und drittens rotiert das Becken.

In Zeiten ewig flacher Böden fehlen dem Kugelgelenk die 3-D Herausforderungen.

Spiraldynamik® lässt Ihre Hüftgelenke wieder tanzen.

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Spiraldynamik® lässt Ihre Hüftgelenke wieder tanzen.

KRANKHEITSBILDER

HÜFTE

Sehnenansatzentzündungen Hüft-Aussenseite

 

Definition

Schmerzhafte Sehnenansatzentzündung des Iliotibialis-Muskels vorne am Beckenkamm. Hinweis: Der Iliotibialis-Muskel reicht vom Beckenkamm bis zur Knieaussenseite und kann am oberen wie am unteren Ende zu Sehnenansatzentzündungen führen.

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Das Problem

  • Verkürzung und Schwäche des Iliotibialis-Muskels führen zu repetitivem Stress am Beckenkamm

  • Zudem fehlende Beckenstabilität (Trendelenburg), ungünstiger Laufstil und falsches Timing

  • Oft kombiniert mit Schleimbeutelentzündung am grossen Rollhügel (Bursitis trochanterica).
     

Spiraldynamik® Therapie

  • Sukzessive Belastung aller Abschnitte des fächerförmigen Iliotibialis-Muskels beim Gehen und Joggen

  • Gezieltes Training zur funktionellen Stabilisierung des Beckens (Hüftabduktoren, Beckenachter)

  • Lokale Massnahmen zur Behandlung von Schmerz, Entzündung und Verspannung

 

Tipp

Bei chronischem Verlauf muss der Bewegungsablauf im Becken analysiert und optimiert werden. Bei Mitbeteiligung der tiefen Gesässmuskulatur mit entzündlicher Verkalkung der Sehnenansätze stellt  die Stosswellentherapie oftmals eine wirksame Therapie dar.

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Glutaeus-Sehnensyndrom

 

Definition

Der Begriff «Trochanter-Schmerz» oder «Trochanter Syndrom» ist ein Sammeltopf für Schmerzen im Bereich des Grossen Rollhügels mit verschiedensten Ursachen. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Schleimbeutel Entzündung (Bursitis trochanterica) oder um eine schmerzhafte Sehnenansatzentzündung in der Tiefe der Gesässmuskulatur. Diese Sehnenansatzentzündung neigen zu Verkalkungen. Synonyme: gluteale Tendinopathie; gluteale Tendinitis; Gluteussehnen-Syndrom.

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Das Problem

  • Aufrechter Gang, Joggen und Sprinten erfordern eine sehr kräftige Gesässmuskulatur

  • Schwäche der Gesässmuskulatur, fehlende Beckenstabilität und falsches Timing führen zu repetitivem Stress am Sehnenansatz (gluteale Tendinitis) mit Schmerzen bei Belastung und in Seitlage

  • Verkürzung des Iliotibialis-Muskels führt zu erhöhten Anpressdruck auf den darunter liegenden Schleimbeutel (Bursitis trochanterica).
     

Spiraldynamik® Therapie

  • Exzentrische Kräftigung der gesamten Gesässmuskulatur

  • Phasengerechte Belastung aller Abschnitte der fächerförmigen Gesässmuskulatur beim Gehen & Joggen

  • Lokale Massnahmen zur Behandlung von Schmerz, Entzündung und Verspannung


Tipp:

Gezielte Kräftigung und Dehnung der gesamten Gesässmuskulatur gehört in jedes Fitnessprogramm – egal ob zu Hause oder im Fitness Center. Bei entzündlicher Verkalkung der Sehnenansätze stellt  die Stosswellentherapie oftmals die am besten wirksame Therapie dar.

Traktus Syndrom
Trochanter -Syndrom
Piriformis-Syndrom

Überlastung der Hüft-Aussenrotatoren

 

Definition

Schmerzhafter Muskelhartspann und Sehnenansatzentzündung der kleine Hüftaussenrotatoren – in der Tiefe unter der Gesässmuskulatur. Am häufigsten betroffen ist der Piriformis-Muskel.

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Das Problem

  • Einwärtsdrehung der Beinachse und Hyperpronation des Fusses führen zu repetitivem Stress des Piriformis-Muskels

  • Absinken des Beckens beim Gehen auf der falschen Seite (Trendelenburg)

  • Hinzu kommen Knickfüsse, X-O-Beine, unbewegliche Hüftgelenke und ewig flache Böden
     

Spiraldynamik® Therapie

  • Fuss- und Beinachsentraining; Hüftaussenspirale und Beckenachter beim Gehen

  • Aktivierung des hinteren Schienbeinmuskels zur gezielten Entlastung der Hüftaussenrotatoren

  • Gezielte Techniken zur Entspannung und Kräftigung der tiefen Hüftaussenroller



Tipp:

Entscheidend für die Normalisierung des Piriformis-Muskels sind ein funktionell stabiles Becken und stabile Beinachsen.

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Fai Hüftimpingement

Knochen gegen Knorpel

 

Definition

Der Begriff «Impingement» bedeutet «Einklemmen». Der mechanische Konflikt entsteht zwischen Femur (Oberschenkelknochen) und Azetabulum (Hüftgelenkspfanne) – daher femuro-azetabulär. Es gibt mehrere Unterformen:
- Der Kugelkopf ist entrundet, der Schenkelhals ist verdickt (CAM-Typ)
- Die Gelenkpfanne ist zu gross oder zu tief (PINCER-Typ)
- Zudem gibt es das seltenere, hintere (ischiofemorale) Hüftimpingement
Die verschiedenen Unterformen unterscheiden sich durch die Art des mechanischen Konflikts im und um das Hüftgelenk. Alle Unterformen gelten als Risikofaktor bzw. Vorstufen für die spätere Entwicklung einer Hüftarthrose.

 

Das Problem

  • Beim entrundeten Femurkopf zwängt sich eine zu grosse Kugel in eine gleichbleibende Pfanne

  • Beim verdickten Schenkelhals kommt es zum Anschlagen des Schenkelhalses am Pfannenrand

  • Tiefe Gelenkpfanne bedeutet mechanischer Konflikt und eingeschränktes Bewegungsausmass
     

Spiraldynamik® Therapie

  • Die individuelle Form von Pfanne, Kugelkopf und Schenkelhals bilden die Grundlage für die Therapie

  • Der mechanische Konflikt muss möglichst vermieden werden (was je nach Sportart schwierig ist)

  • Dies wird am besten durch funktionelle Anpassung der Bein- und v.a. der Beckenbewegung erreicht.



Tipp:

Leider lässt sich in vielen Fällen auch mittels operativer Therapie keine volle Einsatzfähigkeit des Hüftgelenks im Sport erreichen. Deshalb gilt: Vor einem operativen Eingriff soll eine intensive funktionelle Therapie durchgeführt werden. Diese muss in Abhängigkeit von Hüftgelenkspfanne und Schenkelhals erfolgen, um wirksam zu sein.

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Hüftdysplasie

Hüftdysplasie

Obdachlos und Muskelschwach

 

Definition

Hüftdysplasie – bekannt als „unreife Hüfte“ im Säuglingsalter – ist ein Sammelbegriff für angeborene und erworbene Fehlstellungen des Hüftgelenks. Typisch ist eine steilgestellte und flache Gelenkpfanne.

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Das Problem

  • Die angeborene Hüftdysplasie des Säuglings zeigt eine steilgestellte und flache Gelenkpfanne

  • Persistiert die flache-steile Pfanne ins Erwachsenenalter, ist der Femurkopf ungenügend überdacht

  • Dies führt zu mechanischem Stress und Instabilität am Pfannenrand – und später zur Hüftarthrose
     

Spiraldynamik® Therapie

  • Säuglingsalter: Breit wickeln, Spreizhose & Co; Ultraschallkontrollen durchführen

  • Kind: Axiale Belastung des Hüftgelenks durch spielerische 3-D Beckenbewegungsvielfalt

  • Erwachsen: 3-D Überdachung des Oberschenkelkopfs durch Beckentiefstand & Hüftmuskeltraining.



Tipp:

Die zunehmend invasiven Therapieverfahren je nachdem wie alt das Kind ist, machen deutlich, wie wichtig die frühzeitige Diagnose & Therapie im Säuglingsalter ist! Die Umstellungsoperation im Jugend- und Erwachsenenalter ist – trotz massivem Eingriff – sinnvoll, weil die Belastung im Hüftgelenk normalisiert und seine Lebensdauer verlängert werden kann.

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Hüftgelenk-Arthrose

Hüftgelenk-Arthrose

Endstation fürs 3-D Kugelgelenk

 

Definition

Arthrose im Hüftgelenk. Synonym: Koxarthrose, Coxarthrose. Zu den Präarthrosen (Risikokonstellation) zählen das femuroazetabuläre Impingement und dieHüftdysplasie.

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Das Problem

  • Risikokonstellationen sind femuroazetabuläres Impingement und Hüftdysplasie

  • Durch chronische Fehlbelastung, Übergewicht und Bewegungsmangel steigt das Risiko

  • Mechanischer Konflikt und fehlende Überdachung führen vor- und frühzeitiger Arthrose
     

Spiraldynamik® Therapie

  • 3-D Beweglichkeits- und 3-D Stabilitätstraining, um noch intakte Knorpelbereiche zu belasten

  • Aktivierung der Vorfussmuskulatur als Stossdämpfer; Fuss- und Beinachsentraining; Kraftaufbau

  • Moderates Training und anti-entzündliche Massnahmen (Bewegung & Ernährung)


Tipp:

Eine (Hüft-) Arthrose muss nicht schmerzhaft sein! Es ist meist die Entzündung im Gelenk, die weh tut. Entzündungen sind grundsätzlich therapierbar, sie besitzen eine mechanische (Bewegungsqualität) und eine metabolische (Ernährungsqualität) Komponente.

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