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ENTSPANNTER KIEFER

Wer kennt nicht Sätze wie «Beiss die Zähne zusammen», «Biss haben», «Jemandem die Zähne zeigen».

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Haben Sie schon jemandem «auf den Zahn gefühlt?» Oder «gab Ihnen ein Problem zu kauen?» Die Schliessmuskeln des Kiefers gehören zu den stärksten des menschlichen Körpers. Kräftiges Zubeissen ist der Vorteil, Verspannungen der Nachteil. Zähneknirschen und Kopfschmerzen weisen auf nächtliche Überaktivität der Kiefermuskulatur hin: Ursache Stress. Einmal erkannt, kann eigenverantwortlich oder mit Hilfe gehandelt werden.

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Spiraldynamik® hilft Verspannungen zu lösen, die Unterkiefer-Schwebelage vermag die Kiefergelenke wirkungsvoll zu entlasten.

 

Spiraldynamik® Therapie

In der Therapie an den Spiraldynamik® Med Centern lernen Sie Bewegungsabläufe um Fehlbelastungen zu vermeiden und/ oder rückgängig zu machen. Ergänzt wird das Angebot durch Tageskurse und Trainingsgruppen. 

KRANKHEITSBILDER

KIEFER

Zu wenig Platz, zu viele Sehnen

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Definition

Bruximus bedeutet Knirschen und Mahlen der Zähne – Zahn auf Zahn. Unterschieden wird das nächtliche Zahnknirschen – es findet vor allem im traumlosen Nicht-REM Schlaf statt – und das Knirschen und Zahnpressen tagsüber. Die Ursachen sind nicht abschliessend geklärt, Stress und seelische Faktoren scheinen eine bedeutsame Rolle zu spielen. 

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Das Problem

  • Stress und seelische Verspannungen führen zum chronischen «Auf-die-Zähne-Beissen»
       

  • Zahnpressen und Knirschen ruinieren gleichermassen Zähne und Kiefergelenke
       

  • Skoliose, Rundrücken & Co stören zusätzlich die «frei schwebende Aufhängung des Unterkiefers».

 

Spiraldynamik® Therapie

  • Achtsamkeitstraining der «natürlichen Schwebelage des Unterkiefers» im Alltag
       

  • Achterbewegungen der Kiefergelenke und gezieltes Stretching der Kaumuskulatur
       

  • Situativer Einbezug von seelischen Faktoren und Stressmomenten des Alltags.

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Tipp

Randnotiz: Oft bleibt das nächtliche Zähneknirschen unentdeckt, Heim-Diagnosegeräte wie Bruxoff sorgen für Klarheit und versprechen die Dunkelziffer zu senken. 

Knirschen, Knacken, Klemmen

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Definition

Die «temporo-mandibuläre Dysfunktion» ist ein Überbegriff für funktionelle und strukturelle Störungen des Kiefergelenks und lässt sich in drei Untergruppen aufteilen:
1) Fehlbiss zwischen oberer und unterer Zahnreihe (>> Malokklusion)
2) Schmerzhafte Kau- und Kiefermuskulatur
3) Schmerzen im Kiefergelenk – durch Verlagerung der Bandscheibe, Verschleiss, Entzündung & Co.

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Das Problem

  • «Auf-die-Zähne-beissen» erhöht den Druck im Kiefergelenk und zerstört dort die Knorpelscheibe
       

  • Das Gelenkköpfchen springt aus seinem Gleitlager, es «knackt und schmerzt» im Kiefergelenk
       

  • Schmerzausstrahlung, verdickte Kaumuskeln und Kieferklemme sind programmiert.

 

Spiraldynamik® Therapie

  • Achtsamkeitstraining der «natürlichen Schwebelage des Unterkiefers» im Alltag
       

  • Achterbewegungen der Kiefergelenke und gezieltes Stretching der Kaumuskulatur
       

  • Zuziehen spezialisierter (Zahn-) Ärzte für Zahnsanierung, Fehlkontakte und Okklusion

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Tipp

Die Schwebelage des Unterkiefers während des Tages ist die wichtigste körperliche Massnahme; die Tiefenentspannung während der Nacht die wichtigste psychoemotionelle Massnahme. Erfahrungsgemäss braucht es beides.

Mit Biss, ohne Fehlbiss

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Definition

Das normale Verschliessen der Zähne ineinander wird als «Okklusion» bezeichnet. Hinter dem Begriff «Malokklusion» oder «Fehlbiss» verstecken sich verschiedenste Fehlpositionen und Fehlentwicklungen von Kiefer, Zähnen und Schädelteilen – einzeln oder zueinander. Sie sind entweder angeboren oder erworben – erworben durch Unfälle, Zahnentfernung oder durch pure Gewohnheit wie zum Beispiel durch chronische Mundatmung mit fehlendem Kontakt der Zunge am Gaumendach. Die Untersuchung umfasst neben Röntgenbild diverse Funktionstests der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke und der Atemwege. Die bekanntesten Fehlbiss-Beispiele sind «Überbiss», «Unterbiss» und «Kreuzbiss».  

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Das Problem

  • Die Zahnstellung ist das Ergebnis komplexer Entwicklungsprozesse von Kiefer und Zähnen
       

  • Zu den funktionellen Einflussgrössen gehören Zungenmuskulatur, Kopfhaltung und Atmung.
       

  • Hinzu kommen individuelle Zahnstellung und Körperhaltung.

 

Spiraldynamik® Therapie

  • Zunge am Gaumen und aktiver Lippenschluss fördern die reguläre Ausgestaltung von des Oberkiefers und der Zähne
       

  • Die aufrechte Kopfhaltung bringt den Unterkiefer nach vorne und schafft Platz für die Atmung
       

  • Spiraldynamik® kann kiefer-orthopädische Massnahmen ergänzen, aber nicht ersetzen. Wir empfehlen bevorzugt wachstumslenkende Ansätze. 

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Tipp

Die Wachstumslenkung ist funktioneller und schonender als Spangen & Co. Aber nicht einfach: Kind und Eltern müssen überzeugt mitmachen. Am Anfang steht eine kompetente kieferorthopädische Beratung. 

Bruxismus & Co
Kiefergelenk Dysfunktion
Zahn Okklusion
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