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KREUZ
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CHRONISCHER KREUZSCHMERZ

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HOHLKREUZ & CO.

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SPONDYLARTHRITIS

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ISCHIAS-SCHMERZEN

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BANDSCHEIBENVORFALL

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BANDSCHEIBEN-DEGENERATION

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WIRBELGLEITEN

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FAZETTENGELENK-SYNDROM

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SPINALKANALSTENOSE

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STABILES KREUZ

Lendenwirbel sind Alleskönner – ausgenommen Rotation.

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 Fehlt die Drehbeweglichkeit im Brustkorb und im oberen Rücken, werden Drehbewegung ins Kreuz zwangsverlagert. Kommen eingesteifte Hüftgelenke hinzu, gerät das Kreuz ins Kreuzfeuer zwischen starrem Brustkorb und unbeweglichen Hüften: Das bedeutet zunächst Verspannung und Muskelschmerz, dann Verschleiss und Bandscheibenprobleme, schliesslich Arthrose, Fazettengelenksyndrom, degeneratives Wirbelgleiten und Spinalkanalstenose.

Spiraldynamik® stärkt Ihnen nachhaltig den Rücken.

In der Therapie an den Spiraldynamik® Med Centern lernen Sie Bewegungsabläufe um Fehlbelastungen zu vermeiden und/ oder rückgängig zu machen. Ergänzt wird das Angebot durch Tageskurse und Trainingsgruppen.

KRANKHEITSBILDER

KREUZ

Volkskrankheit Nummer 1

 

Definition

Bei der Mehrheit aller Kreuzschmerzen lässt sich keine spezifische Ursache finden, weder Bandscheibenvorfall noch Wirbelgleiten noch sonst was. Die Medizin spricht deshalb vom «nicht-spezifischen Rückenschmerz». Mit anderen Worten: Als spezifisch gilt, alles was im Röntgenbild oder MR sichtbar ist. Alles andere gilt als nicht-spezifisch. In Wahrheit gibt es keine nicht-spezifischen Kreuzschmerzen. Jeder Schmerz hat seine spezifische Ursache. Nur weil man Fehlbelastung und Stress  auf dem Röntgenbild nicht sehen kann, heisst das noch lange nicht…

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Das Problem

  • Unbeweglicher Brustkorb: Drehbewegungen werden ins Kreuz zwangsverlagert

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  • Unbewegliche Hüftgelenke: Streckdefizite erzwingen im Stehen und Gehen ein Hohlkreuz

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  • Hinzu kommen Beckenverdrehung, fehlende Rumpfstabilität, psychoemotioneller Stress...

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Spiraldynamik® Therapie

 

  • Aufrichtung der Brustwirbelsäule plus Brustkorb Mobilisierung wirken oft Wunder

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  • Hüftstreckung, Beckenaufrichtung und Rumpfstabilität sorgen für nachhaltige Schmerzfreiheit

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  • Fehlbelastung im Tennis, Golf, Laufsport oder Yoga werden identifiziert und gezielt angegangen.

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Tipp

Finger weg von Spritzen und Operationen! Auf den zweiten Blick völlig logisch, denn für beides fehlt die Indikation. Schwierig wird es, wenn der Kreuzschmerz unspezifischer Natur ist, im Röntgenbild aber etwas «Spezifisches» entdeckt wird… und dieser Befund als vermeintliche Ursache des Rückenschmerzes interpretiert wird. Schmerzcharakteristik und Röntgenbefund müssen miteinander abgeglichen werden und zusammenpassen. Im Zweifelsfalle schafft eine diagnostische Infiltration Klarheit.

S-Form «Ja gerne», Hohlkreuz «Nein danke!»

 

Definition

Die natürliche Hohlkreuz-Haltung bezeichnet die Wölbung der Lendenwirbelsäule nach vorne (Lordose). Zusammen mit der Wölbung der Brustwirbelsäule nach hinten (Kyphose) ergibt sich so die S-Form der menschlichen Wirbelsäule. Der Begriff «Hohlkreuz» ist ein Sammeltopf für verschiedene Haltungsprobleme im unteren Rücken. Als Beispiele erwähnt seien ein zu starkes Hohlkreuz oder ein unbeweglich-fixiertes Hohlkreuz. Das Gegenstück zum Hohlkreuz ist der «Flachrücken»: Die natürliche Wölbung der Lendenwirbelsäule ist abgeflacht bis aufgehoben.

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Das Problem

 

  • Hüftstreckdefizit: Verkürzte Hüftbeugemuskeln zwingen den unteren Rücken in eine Hohlkreuzhaltung

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  • Fixiertes Hohlkreuz: Im Verlauf der Jahre verliert der untere Rücken seine Beweglichkeit und die Fähigkeit sich einzurollen

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  • Rumpfstabilität: Schwache Gesäss- & Bauchmuskeln verstärken die Hohlkreuz-Gewohnheit

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Spiraldynamik® Therapie

  • Zunächst werden die Ursachen angegangen: Hüftbeugemuskeln, eingesteifte Lendenwirbelsäule…

 

  • Zentral ist die Selbstverlängerung der Wirbelsäule – sie streckt sich zwischen Steiss und Scheitel in die Länge

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  • Erst jetzt folgt der gezielte Muskelaufbau für Beckenboden-, Bauch-, Gesäss- und Rückenmuskulatur

 

Tipp

Idealerweise wird die Hohlkreuzhaltung bereits im Kinder- und Jungendalter funktionell angegangen. Im Erwachsenenalter gilt: Lieber spät als nie. Insbesondere bei Fazettengelenk-Arthrose und bei Spinalkanalenge ist die Ent-Lordosierung des Hohlkreuzes eine wirkungsvolle Massnahme gegen Schmerz und Verschleiss. Genau umkehrt ist bei akuten Bandscheibenproblem: Hier ist eine leichte Hohlkreuzhaltung – die Schutzlordose – angezeigt.  

Entzündlicher Rückenschmerz

 

Definition

Spondylos bedeutet Wirbel, Arthros Gelenk, -itis weist auf eine Entzündung hin. Zusammengenommen bedeutet Spondylarthritis „Wirbel-Gelenk-Entzündung“ – die kleinen Gelenke der Wirbelsäule sind entzündlich erkrankt. Nicht zu verwechseln mit der Spondylarthrose – die Endung –ose weist auf Verschleiss und Abnutzung der kleinen Wirbelgelenke hin. Es gibt unterschiedliche Ursache für die Wirbel-Gelenk-Entzündung:

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  • Bechterew Krankheit – auch axiale Spondylarthritis oder ankylosierende Spondylitis genannt ist eine schwere entzündliche Erkrankung der Iliosakralgelenke und in der Folge oft der gesamten Wirbelsäule

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  • Psoriasis Spondylarthritis / Spondylarthropathie: Gelenkentzündung der Wirbelsäule und anderer Gelenke. Oft sind die Fingergelenke mitbetroffen
     

  • Wirbelgelenk-Entzündung bei schweren Darmerkrankungen wie Morbus Chron oder Colitis ulcerosa

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  • Reaktive Wirbelgelenk-Entzündung nach grippalen Infekten

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Das Problem

 

  • Fehlende Beckenbodenaktivität beim Gehen führt zur mechanischen Irritation der Iliosakralgelenke

 

  • Fehlende Links-Rechts-Verschraubung begünstigen das Einsteifen der Brustwirbelsäule

 

  • Fehlende Aufrichtung und „Selbstverlängerung der Wirbelsäule“ begünstigen Hohlkreuz und Rundrücken.

 

Spiraldynamik® Therapie

 

  • Der quer verlaufende Beckenbodenmuskel vermag das ISG standbeinseitig optimal zu stabilisieren

 

  • Die Links-rechts Verschraubung beim Gehen fördert Aufrichtung und 3-D Beweglichkeit

 

  • Ein gezieltes Heimprogramm während der Akutphase wirkt der späteren Verformung entgegen.

 

Tipp:

Repetitiver und einseitiger biomechanischer Stress auf die Wirbelsäule will identifiziert und therapeutisch angegangen werden. Den sanften und langsamen Drehbewegungen speziell der Brustwirbelsäule kommt im Hinblick auf Schmerzreduktion und Erhalt der Aufrichtung besondere Bedeutung zu. Die funktionelle Aktivierung des Beckenbodens beim Gehen vermag die Schmerzen in den Iliosakralgelenk zu reduzieren.

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Nervige Schmerzen im Bein

 

Definition

Der Begriff Ischiasschmerz (Ischialgie) ist ein Sammelbegriff für ins Bein ausstrahlende Schmerzen. Der Schmerz kann aber muss nicht durch den Ischiasnerv bedingt werden. Häufigste Ursachen sind:

 

  • Irritation des Ischiasnerv durch Bandscheibenvorfall in der unteren Lendenwirbelsäule

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  • Irritation des Ischiasnerv durch andere mechanische Ursachen Tumor, Entzündung, Piriformis-Muskel und andere Ursachen

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  • Ausstrahlende Beinschmerzen ohne mechanische Irritation des Ischiasnerv ausgehend von der Wirbelsäule (lumbospondylogene Schmerzen) oder von den Iliosakralgelenken

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  • Myofasziale Beinschmerzen bedingt verspannte Muskelketten und schmerzhaften Sehnenansätze (Kettentendinose).

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Das Problem

 

  • Chronische Fehlbelastung führt zu Bandscheibenschäden, Wirbelgelenk- und Nervenirritation

 

  • Verdrehungen im Becken führen zur schmerzhaften Blockierungen der Iliosakralgelenke

 

  • Instabilität von Bein und Becken führen schmerzhaften Muskelansatzproblemen (Kettentendinose).

 

Spiraldynamik® Therapie

 

 

  • Identifikation der schmerzhaften Struktur und rasch möglichste Entlastung

 

  • Ursachenforschung welche Fehlbelastungen zu der vorliegenden Überlastung führen

 

  • Kraftaufbau, 3-D Mobilisierung und Koordinationsschulung mit Transfer in den Alltag

 

 

Tipp:

Die häufigsten Ursachen von Ischiasschmerzen sind Bandscheibenvorfall, Blockierungen der Iliosakralgelenke sowie verspannte Muskelketten. Die beste Therapie ist die Prävention: Krafttraining und richtige Tragetechnik schwerer Last schützt die Bandscheiben; 3-D Beckenbewegung beim Gehen sorgen für die funktionelle Mobilisierung der Iliosakralgelenk im Alltag; Funktionelles 3-D Stretching und exzentrische Kräftigung schützt die Muskel- und Sehnenansätze im Bein.

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Beinschmerz mit und ohne Lähmung

 

Definition

Der Bandscheibenvorfall entsteht durch Rissbildung im Faserring der Bandscheibe, es kommt zum Austritt von Bandscheibenmaterial nach hinten und/oder zur Seite hin. Je nach Lokalisation und Ausmass des Vorfalls kommt es zur Schädigung der Nervenwurzeln – was die typischen Bandscheiben-Beschwerden im Bein erklärt: Schmerzen, Taubheitsgefühl und Lähmung im Bein. Typisch ist zudem die Schmerzauslösung im Bein durch Husten und Niessen sowie durch Anheben des gestreckten Beins in Rückenlage.

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Das Problem

 

  • Chronische Fehlbelastung beispielsweise durch Drehbewegungen im Hohlkreuz scheuern den Faserring der Bandscheiben hinten durch

 

  • Durch feine Risse quillt Bandscheibenmaterial in den Rückenmarkkanal. Auslöser sind meist Vorbeugen im Sitzen oder im Stehen. Um ein weiteres Austreten zu verhindert sind Vorbeugen für mehrere Monate konsequent zu vermeiden

 

  • Die Beinschmerzen entstehen mechanisch durch Kompression des Nervs und chemisch durch das sehr saure Bandscheibenmaterial.

 

 

Spiraldynamik® Therapie

 

  • Gezielte Entlastung der Nervenwurzel in Abhängigkeit von der genauen Lokalisation des Bandscheibenvorfalls [median, paramedian, rezessal, foraminal]
     

  • Transfer der Entlastungshaltung ins Sitzen und Gehen; Vermeidung von Vorbeugen im Alltag
     

  • Nach der Akutphase müssen chronische Fehlbelastungen identifiziert und korrigiert werden.

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Tipp:

Bei Bandscheibenvorfällen mit Schmerz und signifikanter Lähmung ist die rasche operative Dekompression angezeigt, um eine dauerhafte Schädigung des Nervs zu vermeiden. Bei Schmerzen ohne signifikante Lähmung lohnt es sich, Geduld in das nicht-operative Vorgehen und investieren: Bandscheibenvorfälle haben eine hohe Selbstheilungsrate, während die operative Dekompression eine relativ hohe Komplikationsrate hat.

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Na und?

 

Definition
Bandscheiben-Degeneration bedeutet Bandscheibenverschleiss. Die Bandscheibe verliert zunächst an Elastizität (Wasserverlust), später an Höhe (Substanzverlust). Damit einhergehend kommt es zum Verlust von Beweglichkeit und Belastbarkeit. Dieser normale Alterungsprozess ist typischerweise mit Morgensteifigkeit aber nicht mit massiven Schmerzen verbunden.

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Das Problem

 

  • Bandscheiben sind von der Evolution für rhythmische Druckbelastung und 3-D Bewegung geschaffen
     

  • Einseitige Dauerbelastungen (durch ewiges Sitzen) und Fehlbelastung beschleunigen den Verschleiss
     

  • Folgeerscheinungen wie >>Instabilität, >>Arthrose und >>Entzündung führen zu Beschwerden.

 

​Spiraldynamik® Therapie

 

  • Bandscheiben sind für Belastung gebaut. Anatomisch richtige «Belastung» ist daher wichtiger als «Entlastung»
     

  • Die 3-D Bewegungsvielfalt im Alltag wird kultiviert, individuelle Fehlbelastungen werden korrigiert
     

  • Ob Sitzen, Gehen oder Gartenarbeit: Der Grundsatz «unten stabil (Kreuz) und oben mobil (Brustkorb)» ist Trumpf!

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Tipp:

Der häufigste Fehler bei der konservativen Behandlung von Bandscheibenleiden besteht, darin, die biomechanischen Ursachen zu ergründen. Fazit: Keine Therapie ohne vorangegangene genaue Analyse. Der zweithäufigste Fehler besteht darin, unspezifisch-kräftigend zu behandeln. Jedes zu viel und zu wenig in enger Nachbarschaft muss gezielt angegangen werden.

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Das Gesetz der schiefen Ebene

 

Definition
Beim «Wirbelgleiten nach vorne» (Antelisthesis) ist ein Wirbelkörper instabil und gleitet bei der Vorbeuge nach vorne – und wieder zurück. Ursache ist eine Unvollkommenheit während der embryonalen Entwicklung: Linke und Rechte Hälfte des Wirbelbogens sind unvollständig zusammen gewachsen. Bewegungsabhängige Schmerzen und Instabilitätsgefühl sind typische Beschwerden.
Eine ganz andere Situation ist das «Wirbelgleiten nach hinten» (Retrolisthesis) im Rahmen altersbedingter degenerativer Bandscheibenabnutzung. Das Ausmass des Wirbelgleitens nach hinten ist geringer – kann dafür aber umso mehr und viel häufiger Beschwerden bereiten.

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Das Problem

 

  • Einzelne vorverlagerte Wirbelkörper sind meist angeboren, stabil und bedürfen keiner Therapie

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  • Beim «angeborenen Wirbelgleiten nach vorne» liegt eine Instabilität vor, der Wirbel rutscht nach vorn

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  • Beim «degenerativen Wirbelgleiten nach hinten» liegt eine Instabilität vor, der Wirbel rutscht zurück

 

​Spiraldynamik® Therapie

 

  • Die Therapieformel lautet in beiden Fällen: Wirbelsäule aktiv in die Länge aufspannen plus Rumpfstabilität.
     

  • Beim «Wirbelgleiten nach vorn» kommt der Aufrichtung des Beckens besondere Bedeutung zu
     

  • Beim «Wirbelgleiten nach hinten» dem Vermeiden von Rundrücken und thorakalem Überhang.    

 

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Tipp:

Das so genannte Wirbelgleiten ist in den allermeisten Fällen kein Gleiten, die Wirbelkörper sind stabil. Im Falle einer echten Instabilität mit Gleiten nach vorne und entsprechenden Beschwerden ist die operative Stabilisierung die Therapie der Wahl. Beim degenerativen Gleiten nach hinten sind konservativ-funktionelle Therapien zu bevorzugen, die (axiale) Stabilisierung der Lendenwirbelsäule im Alltag ist entscheidend um ein Fortschreiten zu verhindern.

Kleine Gelenke, grosse Probleme

 

Definition
Der Begriff Fazettengelenksyndrom bedeutet Schmerz, Einschränkung und Verschleiss (= Syndrom) der Gelenkflächen (=Fazetten) der kleinen Wirbelgelenke. Gemeint sind meist die kleinen Wirbelgelenke der Lendenwirbelsäule.

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Das Problem

 

  • Beim unbeweglichen Rundrücken werden Drehbewegungen eine Etage tiefer nach unten zwangsverlagert

   

  • Die Gelenkflächen der Lendenwirbel klatschen hart aufeinander, Verschleiss ist programmiert

   

  • Die Arthrose führt zur Verdickung der Gelenkfazetten und mit der Zeit zur Einengung der Nervenwurzeln.

 

​Spiraldynamik® Therapie

 

  • Beide Hüftgelenke müssen frei beweglich und voll streckbar sein; Verkürzte Hüftbeuger erzwingen ein Hohlkreuz und damit eine massive Mehrbelastung der Fazettengelenke
       

  • Das ursprüngliche Drehvermögen der Brustwirbelsäule wird durch dreidimensionale Mobilisierungen und Übungen zurückgewonnen
       

  • Rumpfstabilität und Spiralkraft im unteren Rücken schützt die Fazettengelenke vor Verschleiss.
     

 

Tipp:

Steht die Operationsindikation auf sicheren Füssen und besteht Wahlmöglichkeit zwischen Versteifung und künstlicher Bandscheibe bevorzugen wir die künstliche Bandscheibe: Die Beweglichkeit bleibt erhalten; zudem ist der operative Zugang vom Bauch her für die komplexe Rückenmuskulatur schonender.

Kein Platz für Spinalnerv & Rückenmark

 

Definition
Der Begriff Spinalkanalstenose bedeutet,  der Spinalkanal ist zu eng. Der kritische Durchmesser des Spinalkanals im Lendenbereich liegt bei 10 Millimetern. Weniger als 10 mm gelten als absolute Spinalkanalenge, 10-14 mm gelten als relative Enge. Die Spinalkanalstenose betrifft am häufigsten die Lendenwirbel, seltener die Halswirbel. Wichtiger Unterschied: Im Lendenbereich entwickelt sich die Beinlähmung langsam über Wochen und Monate hinweg, während die hohe Querschnittlähmung bei über Nacht eintreten kann.
Die Verengung des Spinalkanals kann durch Veranlagung, Knochenwucherung, verdickte Bänder oder durch einen Bandscheibenvorfall bedingt sein. Knöchern sind es meist Arthrose bedingte Knochenwucherungen der kleinen Fazettengelenke. Bandverdickungen betreffen das  gelbe Band, welches sich von Wirbelbogen zu Wirbelbogen spannt und den Spinalkanal nach hinten begrenzt. Bandscheibenvorfälle können gerade nach hinten (Rückenmark) oder mehr seitlich (Spinalnerven) erfolgen. Häufig kommen alle drei Komponenten zusammen. Durch die Verengung des Spinalkanals kommt es zur Einschnürung von Rückenmarks und hier austretenden Nervenwurzeln. Typisch sind Schmerzen und Taubheitsgefühl in beiden Beinen, mit der Zeit kommen Lähmungen der Beinmuskulatur dazu.

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Das Problem

 

  • Fehlbelastung und Verschleiss führen zu Bandscheiben-Degeneration und Wirbelgelenk-Arthrose
     

  • Konchenwucherungen und Bandverdickungen beengen das Rückenmark und austretende Spinalnerven
     

  • Hohlkreuz, Rundrücken, Rücklage und Beckenverdrehung machen den Spinalkanal noch enger. 

 

​Spiraldynamik® Therapie

 

  • Die Anti-Hohlkreuz-Massnahmen schaffen Platz und Raum für Rückenmark und Nervenwurzeln
       

  • Leichte Vorlage im Stehen und Gehen plus Kraftaufbau der Rumpfmuskulatur bedeuten Extra-Platz für die beengten Nerven
       

  • Bei Schmerz, Taubheitsgefühl und Lähmung in einem oder beiden Beinen muss operiert werden.
     

 

Tipp:

So lange wie es geht, konservativ behandeln, wobei die funktionelle Therapie auf die individuelle Verengung abgestimmt werden muss. Jede 5. operative Dekompression zeitigt Nebenwirkungen oder Komplikationen, zudem ist der Benefit auf etwa 5 Jahre limitiert – danach sind Sie wieder am gleichen Punkt angelangt.

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